Seymour Hersh ist ein renommierter investigativer Journalist, Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger. Er wurde am 8. April 1937 in Chicago, Illinois, geboren. Hersh ist bekannt für seine bahnbrechende Berichterstattung in den Bereichen Kriegsführung, Geheimdienste, Menschenrechte und Korruption.
Er begann seine Karriere in den 1960er Jahren bei der Nachrichtenagentur "United Press International" (UPI) und wechselte später zur "Associated Press" (AP). 1969 gewann er den Pulitzer-Preis für Internationale Berichterstattung für seine Enthüllungen über das Massaker von My Lai während des Vietnamkrieges.
Einer seiner bekanntesten Berichte stammt aus dem Jahr 1970, als er die Existenz des geheimen Bombardierungsprogramms der USA in Kambodscha während des Vietnamkrieges enthüllte. Diese Enthüllung führte zu einer öffentlichen Kontroverse und massiven Kritik an der US-Regierung.
Hersh hat auch umstrittene Geschichten über andere politische Ereignisse veröffentlicht, darunter die Watergate-Affäre, den Irakkrieg, den 11. September und den Tod von Osama bin Laden.
Im Laufe seiner Karriere hat Hersh zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter weitere Pulitzer-Preise, den National Magazine Award und den George Polk Award. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter "My Lai 4: A Report on the Massacre and Its Aftermath" und "Chain of Command: The Road from 9/11 to Abu Ghraib".
Hersh ist bekannt für seine gründliche Recherche und seine Fähigkeit, geheime Quellen und Insider-Informationen zu nutzen, um kontroverse Themen aufzudecken. Er ist aufgrund seiner investigativen Arbeit weltweit anerkannt und hat einen bedeutenden Einfluss auf den Journalismus und die Öffentlichkeit.
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